Freitag, 8. April 2016

Ende der Arbeiten

Noch immer bringt mir fast jeder Tag ein wenig Arbeit.
Für heute sind geplant:
- Wanten noch ein wenig mehr spannen
- Bimini abbauen und nähen (nächste Saison soll es ein Hardtop werden)
- Bei einer Luke das Acrylglas wechseln.

Ansonsten ist das Boot startklar. Es war viel Arbeit und hat auch viel gekostet. In Summe für die Zeit von November bis jetzt etwa 18.000 Euro. Ist aber auch ein neues Dinghi (2.800), der Gebrauchtwagen (2.000), Marinakosten und Lebenshaltung mit drin. Der Wagen kommt für das halbe Jahr meiner Abwesenheit von NZ auf das Grundstück von Jürgen. Der wohnt hier in der Nähe seit 11 Jahren oben auf einem Berg, mit tollen Blick in viele Richtungen. Ich habe ihm ein wenig geholfen sein Dach zu reparieren und nun darf das Auto da wohnen.
Neuseeland ist für Segler nicht preiswert. Etwa deutsches Niveau. Aber man bekommt hier so ziemlich alles. Oder man nimmt das Material mit und lässt es wo anders machen. Ein Segelfreund zum Beispiel kauft hier sein Antifouling und lässt es dann in Fiji auftragen. Da bekommt man für 20 Euro einen Arbeiter für den ganzen Tag. Für einfache Hilfe beim Boot habe ich hier etwa 26 Euro die Stunde gezahlt.
Es ist jetzt Herbst hier. Die Tage oft noch sonnig und schön, aber Nächte gehen schon mal runter auf 10 Grad. Zeit bald loszufahren.
In einer Woche geht es mit Mardia los. Entweder Great Barrier Island oder in die Bay of Island. Zwei Wochen gemütliches segeln und dann Anfang Mai dann gen Fiji.
Auf halber Strecke dahin liegt ganz einsam das Minerva Reef. Da kann man stoppen und auch verweilen.
Sonnenaufgang (fast)

Mardia hatte gefräsige Tiere im Garten



Donnerstag, 25. Februar 2016

Green Duck schwimmt wieder

Nach vier Wochen harter Arbeit ist Green Duck zurück im Wasser.
Das Unterwasserschiff hat nun Coppercoat als Antifouling drauf und auch das Rigg hat neue Drähte bekommen.
Besuch aus Deutschland: Meine Schwester Gudrun ist mit Freundin Ali im Camper unterwegs durch Neuseeland. Beim ersten Zwischenstopp bei mir besuchten wir eine Höhle und hatten zusammen mit Segelfreunden einen netten Abend.
Ab ins Wasser

Wo war nur der Ausgang !?


gemütliche Runde.

Samstag, 6. Februar 2016

Speedi Sleeves

Nun sind nach all den Jahren auch die Propellerwellen unten im Saildrive mit Wartung dran. Also ausgebaut und wie erwartet gleich die eingelaufenen Stellen entdeckt.
An diesen Stellen laufen die Simmeringe (Kunststoff-Wellendichtringe) und tragen über die Jahre langsam Stahl ab und es kommt zu Riefen.
Was tun?
- Neuen Wellen = 2x 650 Euro.
- Der Volvo-Service hier wollte die Wellen abdrehen und neue Buchsen aufpressen = 2x 150 Euro.
   Außerdem wer weiß was die für einen Stahl dann nehmen?
- Ich habe mich für die Speedi-Sleeves entschieden. Natürlich weil der Name so nett ist. =4x 30 Euro

Die sind von SKF und hier problemlos zu bekommen. Die Montage war einfacher als erwartet. Die Montagebuchsen waren allerdings zu kurz. So habe ich kurzerhand ein Staubsaugerrohr geopfert. Besser Staub in der Bude als ein abgesoffener Antrieb :-)
Die Dinger liessen sich wirklich gut auftreiben.
Auf dem Bild ist die untere Welle schon fertig. Bei der oberen fehlt noch ein Speedi-Sleeve.
Bei den rechten Speedi-Sleeves sieht man noch den Flansch der für das Auftreiben erforderlich ist. Nach dem Auftreiben kann man den Flansch mit nem Seitenschneider einschneiden und dann vorsichtig, wie bei einer Sardinenbüchse abdrehen.  --- Perfekt
Die Speedi-Sleeves decken nun die Riefen ab und sind die neue Gleitfläche für die originalen Wellendichtringe. Qualität und Montage haben mich jedenfalls überzeugt.


Dienstag, 2. Februar 2016

Viel Arbeit und ein neues Dinghi für die Grüne Ente

Segeln auf der Barfußroute bedeutet nicht immer nur schöne blaue Buchten, Freunde treffen, relaxen und erleben.
Nein, es heißt auch harte (teure) Arbeit. Hier in Neuseeland ist der beste Platz um nach den langen Pazifikrouten große Wartung zu machen. Die Stellplätze sind günstiger als in Europa, das Material in etwa auf deutschem Preis. Jeder Boatyard hat eine entsprechende Infrastruktur damit es sich gut leben lässt. Duschen, Grill, ...
Für mich heißt es hier das kompette Unterwasserschiff überarbeiten. Alte Farbe abkratzen und dann kommt was neues drauf. Ist echt ne Höllenarbeit.
Gegönnt habe ich mir ein echt schickes neues Dinghi. Genau von so einem habe ich schon immer geträumt. Und hier in Opua wird es von Russell gebaut. Toll. Im Hintergrund ist auch mein 14 Jahre alter Nissan Wingroad zu sehen.
Da hängt es schon

Die Rümpfe sind vom alten Antifouling befreit und im Hintergrund steht mein Nissan.

Donnerstag, 21. Januar 2016

Zurück zum Arbeiten

Nach einer schönen Zeit in Deutschland bin ich zurück in Neuseeland.
Jetzt kommt viel Arbeit.
Das Boot ist schon aus dem Wasser. Morgen geht es los.
Ich plane 4-5 Wochen.
Ob ich das viele Arbeiten überhaupt noch gewöhnt bin !?

Dienstag, 22. Dezember 2015

Ein Weihnachtsgruß von der anderen Seite der Welt

Von mir einen lieben Gruß aus Whangarei in Neuseeland an der Rest der Welt. Habt schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Der Weihnachtsbaum in der Marina

Hier hat der Sommer angefangen. Das Wetter wird stabiler und kommt die Sonne raus, so ist es gleich recht heiß. Unter den Wolken oder auch in der Nacht kann es recht frisch sein. Abends muß eine Fliesjacke mit dabei sein. Als weihnachtlich empfinde ich es hier nicht. Obwohl ne Menge rote Mützen zu sehen sind und auch in den Märkten die Berieselung mit Weihnachtsmusik nicht fehlt.

Wohl, damit die Kinder hier mal Schnee sehen. Auch im Winter gibt es den hier normalerweise nicht.


Ein Blick von oben auf Whangarei

Hier noch ein Blick auf Opua, war da grad Freunde besuchen

In den letzten Tagen ist es hier in der Marina ruhig geworden. Viele von den Seglern (die immer mal wieder getroffen habe) sind nicht mehr da. Fast ein wenig traurig. Der Weg über die Stege zeigt zwar die Boote, aber niemand ist da. Der Grund ganz einfach. Ein Teil ist für einige Wochen in die Heimat zurückgeflogen und viele andere sind mit Auto oder Camper auf Inselerkundung.
Ende Januar geht es dann wieder rund. "Alle" haben an ihren Boote zu arbeiten. Dann geht es mit den Booten ab zu den Shipyards. Da wird gewerkelt und abends gibts Spaß beim Barbeque.