Freitag, 7. November 2014

Atacama - Von der Küste über San Pedro nach Bolivien

Es ist zwar schon wieder ein paar Wochen her, aber hier einige Infos zu unserer Reise durch die riesige Atacama-Wüste von der Küste in Chile über San Pedro de Atacama nach Uyuni in Bolivien.
Wir, das sind die reiselustige Heidi aus Erfurt und ich. Gesucht, gefunden übers Internet.
Die Tour anstrengend, aber toll. Es ging rauf und runter, sogar auf fast 5000m.

Es geht mit dem Nachtbus über 24 Stunden von Valdivia nach Copiapo (Atacama)

Dort nehmen wir einen Mietwagen und finden auch ein Stück blühende Wüste

Milliarden von diesen kleinen Blüten. Das Wasser holen sie wohl aus ihren fetten Blättern.
Das passiert nur einmal im Jahr.


Endlose, karge Weiten entlang der Küste nach Norden.

Kein Pferdemist, sondern massig Kakteen

Weiter von Copiapo mit dem Bus nach San Pedro de Atacama.

Von hier geht es dann wieder 3 Tage zu den umliegenden "Attraktionen" mit dem Mietwagen.

Wir besuchen hier 3 tolle Lagunen, teilweise mit ein paar Flamingos

Baden erlaubt.

Abends dann Schattenspiele der untergehenden Sonne

Auch der Mond macht mit

Kirchen gibt es überall, auch in der Wüste. Sind ja genug Steine da.

Nach dieser Lagune bekommen wir ein ernstes Problem mit dem Auto.

Die blöde Zentralverriegelung verschliesst alles, obwohl der Schlüssel drinnen steckt. Dummerweise ist auch das Handy drinnen und wir draußen. Das Wasser ist auch drinnen. Und wir allein mitten in der Wüste, 80km von San Pedro weg. Aber Glück gehabt. Da kommt doch einer vorbei (Edison) und der hat sogar Autoknackerwerkzeuge dabei. Ratzfatz ist das Auto geknackt und wir gerettet.

Jetzt nur noch mit offenem Fenster und offener Tür :-)



Sogar hier halten sich ein paar Grassbüschel

Auf dem Weg eine "niedliche" Kirche



An Baustellen gibts keine Ampeln, sonder eine Person (meist junge Frauen) die ein grünes oder rotes Schild halten.

Heiß, fauchend und dampfend.

Wer will, kann baden.



Nach drei Tagen San Pedro gehts mit dem Kleinbus hoch hinauf zur Grenze nach Bolivien.


Hier warten schon die Geländewagen auf uns

Und weiter geht es über einen Pass mit fast 5000m zu den Lagunen.

Erst ne Grüne

Dann Gefauche

Erreichen der Unterkunft für die Nacht.

Wir sind 6 im Zimmer

Gemeinsames Essen. War lecker.

Und nun die rote Lagune. Die rote Farbe ist ein Zusammenspiel von Mikroorganismen, dem Wind am Nachmittag und der Sonne.

Aktuell waren etwa15000 Flamingos für uns gekommen.





Am Rastplatz mit den Autos hocken ne Menge Art Kaninchen.

Die Fahrer zaubern ein Mittagesssen.

Anschließend machen die wohl immer Sport

Eisenbahnen waren mal wichtig.

Die nächste Nacht in einem Salz-Hotel

Wände, Betten, Tische - alles ist aus Salzplatten hergestellt.

Hier beginnt die Weite zum größten Salzsee der Welt

Salz, Salz, Salz

Eine Insel im trockenen Salzsee


Pause

Sport

Unsere Packesel


Ankunft in Uyuni

Auch hier sind günstig Eisenbahnen zu bekommen,

Straßenbild Uyuni
Das war die Atacama. Mit dem Bus geht es dann weiter nach La Paz. Raus aus der Wüste.

1 Kommentar:

  1. Hallo Ludger,

    Ich denke mal in der Atacama kann man wohl nur in der Gruppe unterwegs sein? Wie ist eigentlich die Sicherheitslage in Bolivien?
    Das muss eine total beeindruckende Reise gewesen sein. Bitte gern noch viele so Berichte. Mich würde auch interessieren, wie die Menschen in Bolivien so sind. Ich vermute mal auf jeden Fall recht arm. Aber sonst von der Mentalität?
    Gruß Axel

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