Samstag, 8. November 2014

Bolivien - Peru - Machu Piccu

Nach all der Wüste geht es weiter mit dem Nachtbus von Uyuni nach La Paz (Bolivien). Wir saßen in der letzten Reihe und da hat doch wirklich in der Nacht ein Dieb zugeschlagen. Meinen Rucksack hatte ich unter der Fußklappe unter meinen Beinen. Von hinten hinter die Sitze geschlichen (während wir schliefen) und den Rucksack nach hinten durchgezogen, einiges raus genommen und ihn wieder zurückgeschoben. So waren dann der Laptop und der GPS-Tracker weg. Gemerkt habe ich es erst Stunden später in La Paz.
Ansonsten war das ne heiße Fahrt. Die ganze Strecke nur schlechte Schotterpiste. Der Bus ist mehr in der Luft gewesen als auf dem Boden. La Paz hat uns nicht sonderlich angezogen und wir sind gleich Nachmittags weiter Richtung Titicaca-See gefahren. Dort die Stadt Copacabana besucht und weiter nach Cusco (jetzt Peru) und Machu Piccu.

La Paz ist riesengroß und liegt in einem Tal

Von unten bis oben sind fast 1000m Höhenunterschied

Abkürzung nach Copacabana mit dem Boot über den Titicacasee

Unser Bus bekommt ein eigenes Floß

Markt entlang der Straßen in Copacabana

Eine kleine Bootsfahrt zur Isla del Sol

Auch hier waren die Inkas aktiv. Ich glaub, da fahren sogar grad ein paar Inkas vorbei.

Inka-Festung


Kathedrale von Cusco

Fruchtsaft frisch gepreßt von vielen jungen Frauen angeboten.


Auch Cusco hat eine Jesusstatue.


Hier hat ein Hahn das Auto übernommen.

Wir fahren mit dem Minibus über einen Pass Richtung Machu Piccu.


Wo das Wasser wohl herkommt?

Die letzten 10km zum kleinen Ort vor Machu Picchu geht es zu Fuß.

Der nächste Morgen "5 Uhr", der Eingang zur Inka-Stadt.

Vieles noch in Wolken. Es wirkt mystisch.


Vieles ist gut erhalten. Die Dächer fehlen allerdings. Die Inkas auch!
Könnten vielleicht nen Dachdecker gebrauchen.



Exakt eingepaßte Steine. Da geht keine Messerspitze dazwischen.



Hier sieht man die Zufahrt zur Stadt.


Einige Häuser sind dennoch für die Turis mit Dächern versehen.



Hinunter (500m Höhenmeter) nehmen wir den Fußweg.

Der Markplatz von Aguas Calientes unterhalb Machu Picchu

Zurück 1,5 Stunden mit dem Zug für etwa 90 Dollar


Im Zug ein wenig Show !?

Und nochmal Inka-Anlagen

Mal die Innenansicht eines Busbahnhofes
Gegessen habe ich dann auch mal Meerschweinchen. Schmeckt nicht und ist nix dran.

Noch was zu Machu Picchu: Die Stadt war Jahrhundertelange unbekannt. Als damals die Spanier kamen, hatten sie die Stadt nicht entdeckt. Selbst die Menschen im Tal haben dann auch ihre Existenz vergessen. Als Wiederentdeckungsdatum gilt das Jahr 1911. Wikipedia
Die Spanier konnten damals mit nur rund 400 Mann die Gegend erobern. Der Grund: Die Inkas waren eigentlich gar nicht die ursprünglich dort lebenden Menschen. Sie haben diese Menschen jedoch alle unterjocht. Diesen Unterjochten haben dann die Spanier wohl "bessere Zeiten" versprochen und schon hatten sie jede Menge Verbündete.

Nach diesen zwei Touren sind wir dann zügig mit dem Bus nach Arica in Chile, mit dem Flieger nach Santiago und dann nochmal ein Bus über Nacht nach Valdivia.

Freitag, 7. November 2014

Atacama - Von der Küste über San Pedro nach Bolivien

Es ist zwar schon wieder ein paar Wochen her, aber hier einige Infos zu unserer Reise durch die riesige Atacama-Wüste von der Küste in Chile über San Pedro de Atacama nach Uyuni in Bolivien.
Wir, das sind die reiselustige Heidi aus Erfurt und ich. Gesucht, gefunden übers Internet.
Die Tour anstrengend, aber toll. Es ging rauf und runter, sogar auf fast 5000m.

Es geht mit dem Nachtbus über 24 Stunden von Valdivia nach Copiapo (Atacama)

Dort nehmen wir einen Mietwagen und finden auch ein Stück blühende Wüste

Milliarden von diesen kleinen Blüten. Das Wasser holen sie wohl aus ihren fetten Blättern.
Das passiert nur einmal im Jahr.


Endlose, karge Weiten entlang der Küste nach Norden.

Kein Pferdemist, sondern massig Kakteen

Weiter von Copiapo mit dem Bus nach San Pedro de Atacama.

Von hier geht es dann wieder 3 Tage zu den umliegenden "Attraktionen" mit dem Mietwagen.

Wir besuchen hier 3 tolle Lagunen, teilweise mit ein paar Flamingos

Baden erlaubt.

Abends dann Schattenspiele der untergehenden Sonne

Auch der Mond macht mit

Kirchen gibt es überall, auch in der Wüste. Sind ja genug Steine da.

Nach dieser Lagune bekommen wir ein ernstes Problem mit dem Auto.

Die blöde Zentralverriegelung verschliesst alles, obwohl der Schlüssel drinnen steckt. Dummerweise ist auch das Handy drinnen und wir draußen. Das Wasser ist auch drinnen. Und wir allein mitten in der Wüste, 80km von San Pedro weg. Aber Glück gehabt. Da kommt doch einer vorbei (Edison) und der hat sogar Autoknackerwerkzeuge dabei. Ratzfatz ist das Auto geknackt und wir gerettet.

Jetzt nur noch mit offenem Fenster und offener Tür :-)



Sogar hier halten sich ein paar Grassbüschel

Auf dem Weg eine "niedliche" Kirche



An Baustellen gibts keine Ampeln, sonder eine Person (meist junge Frauen) die ein grünes oder rotes Schild halten.

Heiß, fauchend und dampfend.

Wer will, kann baden.



Nach drei Tagen San Pedro gehts mit dem Kleinbus hoch hinauf zur Grenze nach Bolivien.


Hier warten schon die Geländewagen auf uns

Und weiter geht es über einen Pass mit fast 5000m zu den Lagunen.

Erst ne Grüne

Dann Gefauche

Erreichen der Unterkunft für die Nacht.

Wir sind 6 im Zimmer

Gemeinsames Essen. War lecker.

Und nun die rote Lagune. Die rote Farbe ist ein Zusammenspiel von Mikroorganismen, dem Wind am Nachmittag und der Sonne.

Aktuell waren etwa15000 Flamingos für uns gekommen.





Am Rastplatz mit den Autos hocken ne Menge Art Kaninchen.

Die Fahrer zaubern ein Mittagesssen.

Anschließend machen die wohl immer Sport

Eisenbahnen waren mal wichtig.

Die nächste Nacht in einem Salz-Hotel

Wände, Betten, Tische - alles ist aus Salzplatten hergestellt.

Hier beginnt die Weite zum größten Salzsee der Welt

Salz, Salz, Salz

Eine Insel im trockenen Salzsee


Pause

Sport

Unsere Packesel


Ankunft in Uyuni

Auch hier sind günstig Eisenbahnen zu bekommen,

Straßenbild Uyuni
Das war die Atacama. Mit dem Bus geht es dann weiter nach La Paz. Raus aus der Wüste.