Donnerstag, 26. Dezember 2019

8 Tage bei Bonbonon in der Bucht Tambobo Bay

Dies ist hier sicher einer der Stellen, wo in den Philippinen viele Segler zusammenkommen. Hier ist es sehr sicher. Es hat hier noch nie Probleme mit Taifunen gegeben.
Heiligabend ist ein Taifun etwa 150 Meilen nördlich durchgegangen. Wir haben hier nix davon gemerkt. Konnten uns so einen gemütlichen Heiligabend machen.
In der Bucht sind etwa 50 Segelboote, davon etwa ein Drittel belegt. Deutsche und Östereicher gibt es hier auch.
Etwa jeden 2. Abend gibt es Buffet. Heute auch wieder, diesmal bei Arlene im AB Cafe.
Gestern haben wir einen 40km Ausflug mit dem Fahrrad in den nächsten größeren Ort, Siaton, gemacht. Da ist dann wieder gleich sehr rummelig.
2 Tage war jetzt kein Wind. Morgen geht es für mich weiter, etwa 180 sm bis zur Insel Cuyo.

Die Ankerbucht


Zwei der Restaurants sind in diesem Stil


Das dritte etwas rustikaler am Hügel

Der Heiligabend präsentierte sich so

Weihnachtsbuffet


Meine Heckaussicht

Die Boote um die Ecke im kleinen Ort Tambobo

Wolfgang Hausner hat seinen Katamaran Taboo 3 auch hier lliegen und bietet Mitsegeln an.

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Angekommen in Bonbonon

Hab nicht an der Vulkaninsel gestoppt. Die hing voller Wolken und Regen. Bin nocheinmal durch die Nacht gesegelt und jetzt am ersten Ziel Bonbonon angekommen. Diese Bucht gilt in jederlei Hinsicht als sehr sicher.
Ich werde immer schön die Buffets des Abends mitmachen und einiges reparieren.

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Stellungswechsel

2 Tage Surigao reichen. Alles bekommen was ich wollte.Wollte zum Schluss noch meinen liegeplatz im Hafen bezahlen, neee, ist frei. Prima. Die Stadt ist very busy, laut, mindestens 5000 hähne machen Lärm am morgen und die ganzen Boote. Aber alle sehr, sehr freundlich. Und immer wieder die frage: Hast du eine Frau? Und gleich wollen die einen verkuppeln. Aber ich suche ja nur leckere Früchte und ein paar bier.
Also viel rennerei in der Stadt , war um 2 Uhr fertig, los die leinen, 6 Meilen um den Zipfel und ich ankere vor Resorts.
Eigentlich wollte ich hier essen gehen, bin aber zu groggy. Ein Bier und Ananas tut's auch.
Morgen früh geht es zeitig weiter zu einer insel mit vielen vulkanen.

Dienstag, 17. Dezember 2019

Angekommen in Surigao

Es ist vollbracht. Angekommen. Wurde doch ein wenig langweilig zum Ende.
Nun liegt Green Duck hier im Hafen.
Hatte lange keinen ans Funkgeraet bekommen und habe dann einfach angelegt.
Man muss wissen, die antworten nur auf PPA Surigao.
Alle freundlich. Haben das Boot noch mal umgelegt. Da haben sicher 8
Mann geholfen.
Dann die Runde in die Stadt. Zum Boot kommt keine Behoerde. 4km mit
Sammeltaxi (20 Cent) zur Immigration. Habs sogar geschafft ein Visum
gleich fuer 3 Monate zu bekommen. Normalerweise sind es nur 4 Wochen.
Kosten ca. 220 Euro. Kaum da gesessen, gabs auch schon einen Kaffee.
Danach zu Customs. Die haben fast nix gefragt und es gab Kaffee mit
Kuchen und noch ne Flasche Wasser. Gebuehren etwa 2,60 Euro. Das wars.
Um die Ecke noch ne Prepaid Karte fuer 20 Euro (67 Gbyte) gekauft und
der ATM Automat hat auch prima Geld ausgespuckt. Alles erfekt.
Es wurde schon dunkel und zurueck zum Boot.
Nach 14 Tagen (oder besser 13 Tage 16 Stunden) auf See ohne
irgendwelche beissenden Insekten, greifen sie hier wieder an. Also
schmieren.
Morgen wird die Stadt erkundet und eingekauft.

Montag, 16. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 14

Pow, gestern war echt ein anstrengender Tag. Ab Mittag ein Squall nach dem anderen. Wie zum Abschied vom Pazifik. Und kurz vor der Einfahrt hinter die Inseln, gabs dann auch noch einen mit 32kn Wind. War zu spät zum Reffen. Nix passiert. Green Duck war bis zu 14kn schnell.
Aber auch ein grosser Delfin kam vorbei um Hallo zu sagen.
Dann durch die Nacht noch 4 Stunden bis zu einem Ankerplatz in einer kleinen Bucht. Insel heisst Talavera.
Auf dem Weg dahin gingen immer wieder plötzlich Lichter vor mir an. Fischer in kleinen Booten mit bunten Lampen. Je nach dem, bin ich ausgewichen oder die.

Allerdings muss ich zügig weiter nach Surigao zum Einklarieren. Die gelbe und die philippinische Flagge sind oben.
Es sind noch 15sm, allerderings durch enge Wege mit Strömungen bis 10kn (falls man falsch gerechnet hat). Jedenfalls bleibt es spannend.
Mit Glück kann ich heute noch einklarieren. Hoffe da klappt auch alles.
Rasiert bin ich schon und man sollte bei den Behörden lange Hosen tragen.
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Alles in Butter aufm Kutter

Sonntag, 15. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 13 Nah der Küste

Noch 50sm bis zum ersten Landzipfel, allerdings noch nicht das Ziel für heute. Ich fahre mit dem Dunkelwerden südlich Bucas Grande Richtung Hinatuan Passage. An der Passage würde ich so gegen 22 Uhr ankommen. Ist aber viel zu gefährlich in der Dunkelheit durchzufahren.
Nach dem ich alles an Infos zu der Region und den Ankermöglichkeiten gelesen habe sehe ich 2 Option:
Option1: Der einzige Ankerplatz der mir für die Annäherung bei Nacht geeignet erscheint, ist die Bay auf der Insel Talavera. Auch ein guter Startpunkt für die Passage morgen früh.
Option 2: Aus dem Pazifik raus Richtung Passage, dann mich aber die Nacht treiben lassen oder beidrehen.
Werde Option 1 probieren, ansonsten 2.
Wasser 28, Luft 29 Grad
Wind 16kn aus NE
Speed um die 7kn
Etmal 190sm
Noch 84sm bis zum vielleicht Ankerplatz
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Alles in Butter aufm Kutter

Samstag, 14. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 12

Viel Sonnenschein bleibt mir erhalten. Allerdings hat der Wind au 22kn zugelegt. Zwar schön von hinten seitlich, aber ein bisschen wakeliger ist es schon geworden.
Die Segel sind beide gerefft, trotzdem geht es zügig mit 7 bis 8 kn vorran.
Fahre so morgen abend kurz nach Sonnenuntergang südlich Buas Grande in in den Dinagat Sound ein. Dann bin ich zwar die Pazifikwellen los, aber es ist dunkel. Weiter durch die hinatuan passage zu fahren ist zu gefährlich. Entweder warten und rumtreiben, oder versuchen im Dunkeln einen Ankerplatz zu finden. Das ist auch nicht so einfach. Mal sehen, wird sich ergeben.
Wasser 29, Luft 31 Grad
Etmal 175sm
Position 9 40N, 130S
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Alles in Butter aufm Kutter

Freitag, 13. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 11 - Wellenspiel

Habe den Kurs so geändert, das das Boot recht ruhig ist und der Kurs halbwegs passt. 165 Grad vor dem Wind.
Nun gehen die Wellen recht ruhig unter dem Boot durch. Obwohl es oft erstmal nicht so aussieht.
Die Wellen sind so bei 2m, manche formieren sich auch so bis fast 3m.
Es ist toll, hinten zu sitzen und in die Wellen reinzuschauen. Manche kommen hoch und gewaltig an und man könnte denken, die schlagen gleich ins Boot. Aber wie im letzten Augenblick hebt sich die Ente hoch und lässt die Welle unten passieren. Nicht einmal das Dinghi wird nass.
Beobachtet man dieses Wellenspiel, so freut man sich besonders über die hohen Wellen.
Sonst ist alles ruhig. Full Sail im Butterfly bei um die 19kn TWS
Luft 30 Grad, Wasser 29 Grad
Wind 17-19kn aus 60 Grad
Etmal 185sm
Position: 10 03N, 132 58O
Noch ca. 450sm
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Alles in Butter aufm Kutter

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 10 Vorbei mit dem Parasailor

Gestern ist es dann passiert. Winde um 14kn mit dem Parasailor auf Kurs. Da zieht plötzlich (hab sie nicht kommen sehen) eine Böe mit 22kn durch. Eigentlich sollte das der gut eingestellte Parasailor locker aushalten. Hat er aber nicht. Bevor ich reagieren konnte ist er einmal lang und quer durchgerissen. Ich habe die Reste geborgen und weggepackt.
Ich habe schon länger das Gefühl, dass das Matrial am Ende ist. UV-Strahlung, Alterung, Salz, Belastung haben das Material wohl schon ordentlich geschwächt. Hab ihn vor Jahren auch schon mal kurzzeitg 28kn ausgesetzt, ohne Probleme.
Also geht es jetzt mit der Normalbesegelung weiter.
Speed 8kn
Wind 14-18kn, viele Wolken, erste Squalls
Etmal 153sm
Position 9 49N, 136 2O
Noch 645sm
Luft 30, Wasser 29 Grad
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Alles in Butter aufm Kutter

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 9 voller Mond

Und der Parasailor zieht. Konstant bei mittlerweile 16kn Wind.
Sonst ist nix los. Könnte langsam mal ankommen! Obst ist alle, nur noch ein paar Kartoffeln und Zwiebeln.
Die Nächte sind toll, mit diesem vollen Mond.
Wasser 28 Grad, Luft 30 Grad
Etmal 148 sm
Position 10 23N, 138 19O
Speed 6-7 kn
Noch ca. 780 sm
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Alles in Butter aufm Kutter

Dienstag, 10. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 8

Langsam steigert sich der Wind. Nach 2 ruhigen Tagen geht es nun ein wenig flotter mit ca. 6kn vorran. 
Alles war und ist ruhig.
Heute nacht habe ich wohl eine Schifffahrtsroute gequert. Ich konnte die AIS Signale von 4 großen Frachtern sehen. Optisch konnte ich nur einen Frachter ca. 4 km hinter mir durchgehen sehen.
Die Frachter werden mir bis ca. 25 Meilen Abstand anezeigt.
Wasser und Luft 24 Grad
Position 10 43N, 140 55O
Etmal 130sm
Noch ca. 925sm
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Alles in Butter aufm Kutter

Montag, 9. Dezember 2019

Parasailor mit Flicken

Parasailor

Auf nach Surigao Tag 7 Bergfest

Halbzeit ! Da müsste ich mir ja eigentlich was gönnen!? Fisch gibt es eh schon jeden Tag zu essen.
Vielleicht die letzte Tüte Salmiakpastillen!
Das Wetter ist weiterhin wunderschön mit leichtem Wind.
Der Parasaillor zieht seit einigen Tagen.
Der war unten am Rand ganz schön beschädigt. Wie von Messern aufgeschlitzt. Ist in einer Nacht mit wenig Wind passiert. Da hängt er auch schon mal an der Reling runter. Aber da ist alles glatt. Wie konnte das passieren!?
Hab den Übeltäter gefunden. Die Relling beseht aus einem Drahtseil mit vielen Einzeldrähten. Davon war direkt in der vorderen Relingsstütze ein Draht gebrochen und stand vielleicht 2mm vor. Das hat schon gereicht und das dünne Segeltuch ordentlich zu zerfetzen.
Nun ist es mit meinen Materialen repariert. Doppelseitig beklebt und zusätzlich abgenäht.
Ich werden den Relingsdraht auf Steuerbord gegen Dyneema tauschen. Auf Backbord ist das schon geschehen.
Speed 5kn
Wind 11kn
Etmal 107sm
Position 10 56N, 143 04O
Wasser und Luft 28 Grad
Noch 1050sm
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Alles in Butter aufm Kutter

Sonntag, 8. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 6 Schwachwind

In der Nacht verliess mich der Wind. So runter mit dem Parasailor und ich musste in Summe 6 Stunden motoren.
Jetzt ist der Parasailor wieder oben und es geht gemütlich mit 4.5 kn vorran.
Der Tisch ist fertig epoxiert und ich bin gespannt ob sich diese Beschihtung bewährt.
Hab mich gestern noch länger mit der Durchfahrt durch den Hinatun-Pass beschäftigt. Man muss zur richtigen Zeit durch fahren. Ca. 3 Stunden vor Hochwasser Surigao. Ansonsten kann das heftig werden. 7kn Strömung ist fast normal. Es wird auch von bis zu 10kn geschrieben.
Einklarieren will ich dann in Surigao (Port of Entry). Allerdings scheinen (schreiben andere Segler) die Behörden recht tolerant zu sein.
1. Man darf auf dem Weg zur Einklarierung auch ankern.
2. Man muss nicht den ersten Port of
Entry nehmen.
3. Man kann sich wohl auch in nicht "Port of Entry" Häfen anmelden (Polizei), muss dann aber die noch fehlenden Teile der Einklarier ung später in einem Port of
Entry nachholen.
Hört sich doch gut an. Bis dahin sind aber noch 8 Tage Zeit.
130sm nördlich von mir liegt Guam. Guter Stopp, falls man Ersatzteile braucht. Die haben eine gute Anbindung an die USA.
Luft 32 und Wasser 28 Grad.
Wind aus 70 mit 8.5kn
Speed 4kn (Rückenströmung)
Kurs 270
Position 11 08N, 144 52O
Sunny und kaum Welle
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Alles in Butter aufm Kutter

Samstag, 7. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 5 - Schleifen

Ruhiges Segelwetter bei 10kn Wind lädt zum Arbeiten ein. Hatte die Tischplatte im Visier. Bis aufs Holz abgeschliffen und lackiert. Diesmal allerdings nicht mit klarem Lack, sondern mit Epoxy. Mal sehen ob sich das bewährt.
Heute vorm Sonnenaufgang gabs schon 5 Schnuppen und 2 Flieger für mich zu sehen.
Gestern abend kam mir im Abstand von 5sm ein großer Frachter entgegen. Eigenartigerweise hatte der kein AIS-Signal ???? Vielleicht ein Schmuggler :-) Aber mein Radarresponder hat ihn dann doch gemeldet.
Sonst nix los hier. Hauptgedanken: Was zu essen machen, Welchen Film gucken, Windanalysen.
Volle Pulle Sonne, Wind und Wasser 29 Grad
Speed 5.5kn bei Parasailor und 8.5kn wahren Wind. Der Nord Equatorial Strom schiebt schon gut mit.
Position: 11 22N, 146 45O
Etmal 165 sm
Noch 1270 sm bis Surigao
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Alles in Butter aufm Kutter

Freitag, 6. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 4 - Rhythmus

So langsam habe ich meinen Bord-Alltagg gefunden.
Nach stündlichem Instrumente- und Rundumcheck stehe ich eine Stunde vor Sonnenaufgang auf, koche einen Kaffee und geniessen den aufkommenden Tag im Cockpit. Zuerst noch die vielen Sterne und dann das beginnende Farbspektakel der kommenden Sonne.
Danach Wettercheck, ggf. Kursänderungen.
Darauf das Frühstück. Allerdings nur noch selten Brot, sondern meistt grobe Haferflocken mit Nüsssen und Früchten.
Später gibts dann Hörbücher (grad 11 Minuten von Paulo Coelho.
Heute gibts zum Essen Mahi Mahi mit Reis.
Nebenbei noch die Sat-Verbindung für die emails und Bootscheck (alles ok ?).
Nachmittag nix tun oder Hörbuch. Abendessen gabs gestern Milchreis mit Zimt.
Dann wieder Wetteranalyse für die Nacht und spannen der Leinwand.
Nun wirds gemütlich, suche mir einen Film raus und schaue den dann in gemütlicher Stellung.
Noch ein wenig draußen sitzen und da nn geht es auch ins Bett.

Heute Nacht hat mich ein Frachter in 10km Abstand überholt.
Ich konnte ihn schon drei Stunden vorher auf den Instrumente sehen.

Luft 30, Wasser 29 Grad
Speed grad zwischen 8 und 10kn
Kurs 290, Wind aus 80 bei ca. 19,5 kn
Etmal 180sm
Position: 10 45N, 149 24O
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Alles in Butter aufm Kutter

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Auf nach Surigao Tag 3 Auf dem Highway

Jetzt flutscht es so richtig. Kein Regen, keine Squall, keine Wolken, konstanter Wind.
So kann das ruhig bleiben.
Schnelles ruhiges Segeln, den Wind immer von hinten (derzeit 140°).
In der Nacht gab es nix zu tun und heute am Tag auch nicht.
Im Dunkeln hab ich mich heute morgen raus gesetzt. Alles voller Sterne.
Nördlich der große Wagen und im Süden das Kreuz des Südens. Dann ein nicht spektakulärer Sonnenaufgang ohne Wolken und jetzt der Wind so um die 17kn. Die Welle auch von hinten. Prima.
Luft 30, Wasser 29 Grad
Speed um die 8kn
Kurs 280
Position: 10 13N, 152 29O
Wind: 16-17 kn
Etmal 185sm
Noch ca.1644 sm
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Alles in Butter aufm Kutter

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Nach Surigao - Tag 2

Hart erkämpft, aber geschafft.
Laut aller Vorhersagen sollte der NE-Passat direkt vor Pohnpei auf mich warten. Dem war aber nicht so.
Der Weg wollte erkämpft werden.
Es war keine wilde See, eher sanfte Wellen, aber immer wieder Regengebiete und ständig drehende Winde.
Tagsüber war es ruhig, aber in der Nacht, da will ich ja eigentlich schlafen, gab es ständig was zu tun.
Gestern abend dann um 10 Uhr war ich dann endlich im NE Passat.
Der Morgen startete sehr schön mit viel Sonne und nun geht es gemütlich mit um die 6kn gen Westen.
Luft 30 Grad, Wasser 29 Grad
Speed 6kn
Position 9 06 N, 155 13 O
Wind um die 11kn aus 090
Etmal 133sm
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Alles in Butter aufm Kutter

Dienstag, 3. Dezember 2019

Nach Surigao Tag 1

Die ersten 24 Stunden sind um. Der Start gestern war sehr nass. Jede Menge Regen. In der Nacht lies er dann nach und heute war es eine bunte Mischung. Incl. Regenbogen.
Die Winde sind bisher recht schwach (zw. 5 und 10kn), daher komme ich noch nicht so schnell vorran. Im Norden kann ich schon viel Sonne unter den Wolken sehen. Ich hoffe morgen aus den Wolkengebieten rauszusein und dann endlich im Nord-Ost Passat segeln zu können.
In der Nacht hat es meinen Parasailor beschädigt. Ist nun schon etwas abenteuerlich repariert.
Speed 4kn
Etmal 101sm
Pos 8 14 N 156 42O
Luft und Wasser 28 Grad
Noch 1900 sm
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Alles in Butter aufm Kutter

Sonntag, 1. Dezember 2019

Der Passat ist da. Hoch mit den Segeln.

Da kommt doch ein prima Wetterfenster. Nach dem Wetterdurcheinander hier in den letzten Tagen, scheint nun ein stabiler Passatwind gen Westen zu kommen.
So werde ich morgen durchstarten.
Es geht gleich gen Westen, mit ein wenig Nord, um auf ca. 11 Grad Nord zu kommen. Da sind die Winde noch ein wenig besser und auch weniger Wolken und hoffentlich auch weniger Squals.
Essen ist eingekauft, an Bord alles funktionsfähig. Lediglich das Sat-System funktioniert nur teilweise. Trotzdem werde ich versuchen täglich zu berichten.
Der Wind soll immer unter 20kn und immer von hinten sein. Also prima sailing. Ich rechne für die ca. 2000sm ca. 14 Tage. Einklarieren werde ich in Surigao. 
Eigentlich wollte ich noch in Yap stoppen Die haben dort aber derzeit eine starke Dengue-Fieber Epedemie und so lasse ich das lieber aus.

PS: Auch hier weihnachtet es schon. 

Samstag, 30. November 2019

Pohnpei erleben

Nun sind wir seit 7 Tagen in Pohnpei (gehört zu den Karolinen) und fühlen uns recht wohl.
Hier leben etwa 36.000 Menschen, darunter etwa 10 deutschsprachige. Etliche der Lokals erzählen, dass sie in ihren Ahnenkette auch deutsche Vorfahren haben. Sicher aus der Zeit als die Karolinengruppe zu Deutschland gehörte.
Das Einklarieren hier war schnell und sehr freundlich. Leider war es am Sonntag und so mussten wir a. 70 Dollar Overtime zahlen. Taxi kostet 1US Dollar in den Ort und für eine Rundtour um die Insel , für den ganzen Tag kostet das Taxi für alle Personen 85 US Dollar  plus Eintrittspreise. Man kann es am besten einen Tag zuvor buchen übers Hotel oder Tourist-Office. Beim verlassen fallen nochmal 100 Dollar Hafengebühr an.
Das Wetter könnte ein wenig sonniger sein, aber die netten Menschen hier und das Marinarestaurant können das ausgleichen.
Fisch scheint es genug zu geben und so heisst es für uns fast jeden Abend "lecker Sushi essen".
Vorgestern hatten wir einen trockenen Tag und haben mit dem Taxi eine runde über die Insel gedreht. Besucht haben wir die alte religiöse Kultstätte Na Madal und einen Wasserfall.
Auf der Strecke waren viele Baustellen, da durch starke Regenfälle viele kleine Brücken zerstört wurden.
Die Insel ist sehr grün und viele Fischerboote von China laden hier ihren Fischfang um auf andere Boote, oder er wird auch ausgeflogen.
Das Preisniveau für westliche Produkte ist deutlich unter dem von Fiji oder Vanuatu. 24 Dosen Bier sind für 20 US Dollar zu haben.
Auch die Auswahl an Fleisch, Wurst und Käse ist ok.

Gestern morgen sehr früh hatten wir hier am Ankerplatz sehr starken Wind. Eigentlich nicht so schlimm, aber die Anker fast aller Boote waren ein wenig am rutschen. So auch der Anker des Bootes diekt vor uns. Und keiner an Bord. Das Boot kam immer näher und so mussen wir dann im ersten Tageslicht umankern.
Das Wetter scheint sich zu beruhigen und mit dem nächsten guten Wetterfenster geht es weiter gen Westen.
Vermutlich am Dienstag oder Mittwoch. Und dann in den Tradewinds mit dem Wind immer von hinten.

Bemerkungen von Elke zu Pohnpei:
Nach den 13 Tagen auf See, ist  es beim Einklarieren, und der Ankunft auf Pohnpei, mit den sehr freundlichen und welcoming Lokals , für mich eine richtig schöne , herzerwärmende Begegnung
Sie sind sehr hilfsbereit und lachen viel, haben auch oft eine Beetelnuss in der Backentasche  und es wird häufig gespuckt. Bei der Besichtigung von Nan Madol ist es gut Wechselkleidung mitzubringen, oder auch Schuhe fürs Wasser, oder den Tidenhub zu wissen, denn die Wege werden übeflutet und zur Ruine gehts bei Ebbe durch knietiefes Wasser und bei Flut ist es bauchtief. Vorteil bei einer solchen Tour mit dem Taxi , anstatt dem Leihwagen ist,  dass sie wissen, wo es noch etwas zu sehen gibt und evtl. persönliche Informationen haben und vor allem ,die Schlaglöcher der Strasse kennen.
Die Behausungen in den kleinen Ortschaften sind einfach und die Insel ist wahrlich mit Kirchgebäuden gepflastert.
Ach ja, bei der Fahrt ist es mal nett Schweine oder Hunde zu zählen, unglaublich.
Hier wird übrigens Hund auch als Essfleisch gesehen , trotzden werden die Tiere respektvoll behandelt.

Ankunft

erstes Landbier

Ankern vor der kleinen Marina

es liegen viele Schiffswracks herum

Strassenbild

viele Biersorten

der blaue ist wirklich ein gewaltiger Kat

Im Hafen viele chinesische Fischerboote

Telekommunikationsgebäude mit Sim-Karten Verkauf und ATM

Eingeladen von einer netten amerikanisch/französischen Familie auf derem Motorboot


Besuch der alten Stadt Na Madol













Ein schöner Weg durch die Mangroven zur alten Stadt



Wasser satt, es regnet ja auch viel


viele Baustellen