Dienstag, 22. Dezember 2015

Ein Weihnachtsgruß von der anderen Seite der Welt

Von mir einen lieben Gruß aus Whangarei in Neuseeland an der Rest der Welt. Habt schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Der Weihnachtsbaum in der Marina

Hier hat der Sommer angefangen. Das Wetter wird stabiler und kommt die Sonne raus, so ist es gleich recht heiß. Unter den Wolken oder auch in der Nacht kann es recht frisch sein. Abends muß eine Fliesjacke mit dabei sein. Als weihnachtlich empfinde ich es hier nicht. Obwohl ne Menge rote Mützen zu sehen sind und auch in den Märkten die Berieselung mit Weihnachtsmusik nicht fehlt.

Wohl, damit die Kinder hier mal Schnee sehen. Auch im Winter gibt es den hier normalerweise nicht.


Ein Blick von oben auf Whangarei

Hier noch ein Blick auf Opua, war da grad Freunde besuchen

In den letzten Tagen ist es hier in der Marina ruhig geworden. Viele von den Seglern (die immer mal wieder getroffen habe) sind nicht mehr da. Fast ein wenig traurig. Der Weg über die Stege zeigt zwar die Boote, aber niemand ist da. Der Grund ganz einfach. Ein Teil ist für einige Wochen in die Heimat zurückgeflogen und viele andere sind mit Auto oder Camper auf Inselerkundung.
Ende Januar geht es dann wieder rund. "Alle" haben an ihren Boote zu arbeiten. Dann geht es mit den Booten ab zu den Shipyards. Da wird gewerkelt und abends gibts Spaß beim Barbeque.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Gestalten am Wegesrand

Ich liege nun hier an einer sogenannten Pile-Mooring. Das ist ein dicker Holzbalken vorn und einer hinten. Drumherum ein schwimmender Stahlring, an welchem dann jeweils vorn und hinten die Seile fest gemacht werden. Jeden Tag geht es hier aufgrund der Tide mal mehr oder weniger rauf und runter. Bis so um die 2m.





Ich liege nun schon ne ganze Weile hier. Es ist recht ruhig. Besonders nachts. Nur die Enten trampeln manchmal an Deck herum.
Meine Auschicht nach NORDEN

Meine Aussicht nach SÜDEN
Ansonsten sind hier ständig interessante Gestalten am Wegesrand bei mir zu sehen:

Was machen die denn soweit im Süden. Gehören die nicht an den Nordpol?

Scheinen sich irgendwie mit Piraten verbündet zu haben ??

mit Heilgenschein !

als Blüte

und gleich ne ganze Horde von Elfen!
Die Neuseeländer sind gut drauf. Scheinen entspannter zu sein als viele Europäer. Immer noch ungewohnt für mich im Laden mit "Wie geht es Dir heute" angesprochen zu werden. Dann ein wenig Small-Talk und dann kommt man zum Thema.



Mittwoch, 9. Dezember 2015

Rundreise Neuseeland - Nordinsel

Endlich ein paar Bilder unserer (Heidi und ich) Rundreise mit dem Auto über die Nordinsel von Neuseeland. Wir hatten viel Glück mit dem Wetter. Fast immer strahlender Sonnenschein. Unterwegs waren wir 14 Tage und haben insgesamt 4.500 km zurückgelegt.
Übernachtet in Hostels, Motor-Lodges oder auch mal Bed and Breakfast. Es gab in den Unterkünften fast immer eine Kochgelegenheit, einen Toaster und Heißwassermacher. Sowie Tee und Kaffee. Ein Kühlschrank war auch dabei und so konnten wir jeden Morgen unsere Kühltasche schön kalt befüllen.
Kosten: Im Schnitt lagen wir so bei ca. 55 Euro pro Übernachtung. Der Mietwagen war billig. Den haben wir für ca. 16 Euro den Tag bekommen.
Die Bilder anbei sind nur ein Auszug der vielen Impressionen die wir bekommen haben.
Neuseeland eine grüne Insel mit vielen Facetten.

Nach anstrengenden Tagen auf See taucht NZ endlich auf.

Ein Sekt auf die gute Ankunft

Und schon sind wir unterwegs. Südlich vom See Taupo bei den Vulkanen

Ein Rückblick zum See Taupo

Um diesen Vulkan ist wohl mein Bruder Winfried vor einigen Tagen rungelaufen. Die haben dabei 1000 Höhenmeter gemacht. Das ist schon was!!

Ein Blick auf den weit entfernten Vulkan in Südwesten

Hier gibt es viele Wanderwege. Ich war an dem Tag ein wenig lauffaul. Hab mich ausgeruht und Heidi ist noch ein wenig weitergezogen.

Abendbierchen beim Hostel

Typische Motorlodge. Ich fand das gar nicht schlecht.

Ein Kühles vor dem Schnee

Ganz im Südosten die Pinnacles. Hier sind Frodo und Sammy auch schon durchgelaufen.

Wieder tolle Wanderwege
Die Pinnacles von oben


Unter tollen Farnbäumen

Ein neuer gewaltiger Trieb. Einige sollen gekocht prima schmecken.

Wow, wir sind auch hochgekommen.

Blick vom Süd-Ost Leuchtturm auf die Küste. Unten schwammen auch Seelöwen.


Was für eine Blumenpracht.

Lange alte Steege auf denen die ersten Siedler an Land gingen.

Viel Treibholz. Holzliebhaber können hier stundenlang wühlen. Tolle Formen. Zweige und Wurzeln.

Nicht James Cook hat NZ als erstes gesehen sondern, ......

Das ist kein Kiwi, aber etliche Vögel laufen hier lieber.

Die Stinke- und Thermalgegend bei Rotorua.

Es raucht, stinkt hier gewaltig und ist auch recht bunt.




Gleich um die Ecke, die 2 Streams. Zwei Bäche fließen zusammen. Der eine davon hat über 40 Grad. Eine prima Badestelle.
The blue hole. Aus der Tiefe kommt toll blau leuchtendes Wasser empor.

Taucher kommen da wohl ne ganze Ecke runter.



The Red-Wood Forest. Mit gewaltigen Bäumen und vielen Wanderwegen.

Kaves findet man immer wieder an der Küste



The Hot Water Beach. Bei Niedrigwasser kann man ein Loch buddeln und sitzt im warmen bis heißen Wasser,
War recht voll da. Mir haben heiße Füße gereicht.

Manche übernachten aus so.

Und einige sind schwer bewaffnet.

Auch eine Weinprobe haben wir mitgenommen.
Mit toller Aussicht auf die Bay of Islands

Hier die Südecke vom 90-Meilen Strand.

Ein Abschnitt des langen Strandes.

Und der Leuchtturm am Nordende

Diese Unterkunft hat Heidi am besten gefallen. Ein schönes Appartment direkt am Stand.

Natürlich waren wir auch in einem Kauriwald. Die Dinger haben bis zu 15m Umfang. Der größte hat ein Volumen von 340 Kubikmeter.


Hundertwasser war wohl auch in Kawakawa und hat ein wenig gebastelt.

Heidi ist zurück nach Europa und Andrea dreht noch ne Runde mit einem Wohnmobil.
Ich bin nun mit dem Boot von Opua nach Whangarei gesegelt (oder mehr im Nebel motort).
Hier treffen sich viele Segler, die Stadt hat einiges zu bieten. Die meisten Boote bekommen hier die erforderlichen Reparaturen und Wartung.
Viele Segler bleiben hier auch für Jahre, oder auch für immer.
Green Duck geht Ende Januar in die Werft Norsand. Das Unterwasserschiff soll auf das Antifouling Coppercoat umgestellt werden. Eine Menge Arbeit und auch nicht billig.