Mittwoch, 29. April 2015

Abschied von Fatu Hiva

2 Wanderungen runden unseren Besuch auf Fatu Hiva ab. Einmal zum Wasserfall mit etwa 60 Höhe und unten drunter tollem Süßwasser zum Schwimmen. Es soll noch einen anderen Wasserfall auf einer anderen Insel geben mit einer extrem großen Höhe. Vielleicht finden wir den noch.
Und dann noch die extrem steile Tour auf etwa 500m Höhe über der Ankerbucht.
Am Donnerstag morgen geht es zeitig weiter zur Insel Tahuata.
















Montag, 27. April 2015

Erste Eindrücke von Fatu Hiva.

Es ist eine gewaltige Landschaft. Es soll auch einen 800m hohen Wasserfall geben. Eine Stunde Zufuß bis dahin.
Dieser Ankerplatz gilt (vom Panorama her) als einer der schönsten der Welt.
Das kleine Dorf Hanavave wirkt eher ärmlich, obwohl auch einige dicke Autos dort stehen. Der Ort hat nicht viel zu bieten. Eine Post und morgens hat ein kleiner Laden auf. Die Menschen sind nett.
Es ist noch ein deutsches Boot hier. Schaut doch doch mal auf den Namen am Heck!

Ich ankere auf 25m. Das erste mal so tief. Weiter vorne ist es mir zu eng. Außerdem ist das Wasser (Schwell) hier etwas ruhiger und die Mücken finden schon auf den Booten vor mir was zu fressen!!

Heute war ich den ganzen Tag an Bord. Unterwegs hat der Kühlschrank Probleme gemacht. Er schaltet schon bei 11,5 Volt ab. Nun hängt er an einer ganz dicken Leitung und das Problem sollte gelöst sein. Zudem habe ich 3 zusätzliche PC-Ventilatoren installiert um den Kompressorbereich gut zu be- und entlüften.
Die nächsten Tage geht es dann in die Schluchten.







Samstag, 25. April 2015

Tag 5 - zu den Marquesas

Angekommen.
Es kam auch gleich ein Empfangskomitee welches ich schon lange vermisst habe. Nein keine Jungfrauen mit Blumenkränzen, sonder eine Horde großer Delfine. Immer wieder schön zu sehen.
Die Sonne ist noch nicht in der Bucht. Im Hintergrund kann man das Ärgerniss der Missionare sehen.
Die letzte Nacht war ruhiges Segeln. Hatte zum Abend hin das Boot stark gerefft um nicht in der Nacht anzukommen. Hat prima gepasst.
Außer mir sind 8 weitere Segler da. Davon 3 Katamarane. Vorwiegend wohl Ammis.
So jetzt aber erst mal Frühstück.

Freitag, 24. April 2015

Tag 4 - zu den Marquesas

Postion: 11° 46` South, 138° 13` West
Wind 19kn, Kurs 350, Speed 8kn, 10% Wolken, Luft 28°, Wasser 27°
Geschafft: 722sm, etmal 170
Bis Fatu Hiva (Jungfrauenbucht) noch: 83sm (zum Morgengrauen werde ich da sein)


Mal zwei unterschiedliche Darstellungen zu meiner aktuellen Segelsituation:

- Echt geil, tolles Wetter, blauer Himmel, tiefblaues Meer. In der Nacht die vielen Sterne über mir.
Der Kat zischt bei einem Wind von 18kn so mit 7-9 kn durch die See. Alles funktioniert. Der Segeltrimm ist prima.

- Echt Kacke, kann kein Fenster aufmachen. Überall spritzt es. Die kurzen Wellen ganau von der Seite. Bewegungen an Bord sind schwierig bis gefährlich. Insbesondere wenn man was in den Händen trägt.

Die Wahrheit liegt in der Mitte. Es ist in Summe ein guter, schneller, wennauch recht rauher Törn. Jedenfalls freue ich mich schon auf die Bucht und den dann wieder ruhig am Anker hängenden Katamaran. Allemal besser so als kein Wind oder zuviel Wind. Eigentlich fehlt nur eine Hostess, die mir alles ans Bett bringt :-)

Zudem ist es erstmal der letzte längere Törn. Alle anderen Strecken sind nicht mehr so lang. Das sind etliche Tagesstrecken in den Archipelen und noch ein paar Mal max. 2-3 Nächte (von den Marquesas in die Tuamotus, von Tahit nach Samoa, von Samoa nach Tonga und von Tonga nach Fidschi.)

Donnerstag, 23. April 2015

Tag 3 - zu den Marquesas

Postion: 14° 29` South, 137° 28` West
Wind 18kn, Kurs 350, Speed 7kn, 0% Wolken, Luft 28°, Wasser 27°
Geschafft: 548sm, etmal 181
Bis Fatu Hiva (Jungfrauenbucht) noch: 250sm (ca. 2 Tage)

Breitbeinige Tage sind dies. Ich komme zwar gut voran, aber die See hat viel kurze Windwellen aufgebaut (2-3m) die das Boot genau von der Seite treffen. Das ist zwar für das Boot kein Problem, aber für mich. Alle Wege sind mühselig. Immer schöne breitbeinig sonst fliegt man gleich durch die Gegend. An Aufräumen, Abwasch oder Essen kochen ist gar nicht zu denken. Aber ich habe ja noch viele Früchte. Auch der Thermomix ist jetzt eine große Hilfe.
Ansonsten ist keine Wolke am Himmel und der beste Platz nach wie vor das Bett.

Mittwoch, 22. April 2015

Tag 2 - zu den Marquesas

Postion: 27° 23` South, 136° 44` West
Wind 19kn, Kurs 350, Speed 8kn, 10% Wolken, Luft 28°, Wasser 28°
Geschafft: 367sm, etmal 187
Bis Fatu Hiva (Jungfrauenbucht) noch: 430sm (ca. 3 Tage)

Hüpfen ist angesagt. Ich komme mit 7-9 kn gut vorran, allerdings sind die Wellen noch nicht wohlgordnet und so hüpft das Boot zeitweise über die Wellen dahin. Dadurch ist der beste Platz an Bord das Bett.
Gestern abend habe ich grad (bei 22kn) noch rechtzeitig den Parasaior runterbekommen, bevor der Wind aufgrund der vielen Wolken sehr böig wurde. Die Böen gingen hoch auf 28kn.
Am frühen Morgen bin ich dicht am Atoll Reao vorbeigesegelt. Ein Anhalten war allerdings aufgrund fehlenden Ankergrundes nicht möglich.
Sonst ist alles ok. Volle Pulle Sonnenschein. Nervig sind nur immer die langen Nächte. Da ist es aufgrund der rauhen See nicht wirklich gemütlich.

Dienstag, 21. April 2015

Tag 1 - zu den Marquesas

Postion: 20° 19` South, 135° 44` West
Wind 19kn, Kurs 340, Speed 7,5kn, 100% Wolken, Luft 25°, Wasser 26°
Geschafft: 180sm
Bis Fatu Hiva (Jungfrauenbucht) noch: 605sm (ca. 4 Tage)

Die beiden Tage vor Taravai waren noch mal sehr schön. Nach dem Verladen der vielen Früchte, waren wir (Jan und ich) noch auf Wein und Rum bei Pierre.
Auch die Crew der Wigwam war da. Die hatte es vor Pitcairn böse erwischt. Das Großsegel total zerfetzt und die Genua beschädigt. Ich hatte ihnen meine Nähmaschine geliehen und die hat dann auch 2 Tage gerattert. Nun ist die Genua wieder ok und ein neues Mainsail auf dem Wege nach Gambier. Die Wigwams (French) sind zu sechst, aus Frankreich kommend, seit 2011 unterwegs. Varter, Mutter und 4 Kinder. . Unterrichtet wird unterwegs, aber in etwa einem Jahr geht es dann in Neukaledonien in die Schule.
Nun habe ich schon fast 200sm hinter mir. Die Bedingungen sind prima. Achterliche Winde (15-19kn) und natürlich darf der Parasailor wieder ziehen. Heute morgen bin ich an einem Atoll (Marutea) vorbeigesegelt. Im Morgengrauen konnte ich die Palmen sehen. Morgen früh das nächste Atoll. Leider auch ohne Einfahrt. Also dann durch bis zur Jungfrauenbucht. (Früher hieß die mal Phalus-Bucht. Fanden die Missionare aber nicht so toll und haben sie umbenannt).

Samstag, 18. April 2015

Auf zu den Marquesas

Heute verlasse ich Rikitea, ankere noch 2 Tage vor der kleinen Insel Taravai und Montag geht es dann mit guten Winden Richtung Norden, zu den Marquesas Inseln. Die "sollen" ganz anders sein als das Atoll hier. Keine Riffe, dafür hohe Berge und große Buchten. Es soll sogar einen Supermarkt geben. Auch mehr Tourismus als hier.
Aber vorher heißt es noch mal ordenlich Früchte einladen.
Für die Strecke (nonstop) rechne ich ca. 6 Tage. Es liegen zwar ein paar Atolle auf der Strecke, aber alle ohne geeigneten Ankergrund. Also durchziehen.

Mittwoch, 15. April 2015

On Tour mit der Ydre Norrebro


Die letzten Tage war ich mit der Crew der Ydre Norrebro unterwegs.
Das sind Anne, Niels, Soeren und Ole.
Da ich ja nun schon ein wenig Ortskenntnisse habe, bin ich meist vorrausgefahren.
Als erstes gehts wieder ans Nord-Ost Riff zum Schnorcheln und Perlen kaufen. Danach genau in die andere Richtung zur Insel Taravai. Uns lockt eine eisamme Bucht zum Schnorcheln und Grillen. Ole fängt, kaum zu glauben, mit der Fliegenrute einen kleinen Hai. Der bekommt natürlich seine Freiheit zurück.
Den nächsten Tag sind wir zu Valerie und Herve zum Essen eingeladen. Es gibt rohen marinierten Fisch, Geflügel mit Bohnen und Kartoffeln und Brotfrucht.
Gestern sind wir passend zu einem kleinen Sturm und Wolkenbruch wieder in Rikitea angekommen.
Einige neue Boote sind angekommen. Insbesonder die Boote, welche über Panama in den Pazifik gekommen sind. Es wird immer internationaler.
Heute ist die Ydre Norrebro weitergesegelt. Der Wind ist gut und die haben ein wenig Zeitdruck. Ich werde wohl am Samstag oder Sonntag hier wegseglen. Kurs Hao oder die Marquesas. Je nachdem was die Winde so hergeben.

Sicht auf Rikitea

Internetcaffee

So werden die Muscheln zum Perlen produzieren runtergelassen

Ihr ist grad eine Perle rausgehüpft

Das Implantat ist eine weiße Perle vom Missisippi

Vor der Barbequebucht


Das Feuer wird entzündet

Schweinekeule von der Insel

Zwischendurch Kokusnuß


Bei Herve und Valerie

Die Brotfrucht ist fertig


Schlemmen

Abfahrt Richtung Hao



Freitag, 10. April 2015

Und wieder im Riff und den Motus

Der Wind ist vorbei, es ist ruhiges Wetter. Seit 3 Tagen sind wir nun wieder zwischen den Motus und Riffen unterwegs. Wir das sind Niels, Anne, Soeren und Ole vom dänischen Katamaran Ydrea Norrebro und ich mit der Green Duck. Gestern waren wir am Außenriff schnorchel, natürlich auch wieder mit den Haien. Zu Gast auf dem dänischen Kar war dann der Perlenfarmbesitzen Eric. Es ist wohl immer leicht für ihn, den Touris die Perlen zu verkaufen. Zuvor hatten wir uns auch das Einpflanzen der Implantate und Ernten der Perlen angeschaut. Ein Kilo Muschelfleisch (nur den Muskel) gab es gratis dazu und Ole hat einen leckeren Salat davon gemacht.
Heute geht es zur Insel Taravai. Schnorcheln und vielleicht Barbeque am Strand.

Dienstag, 7. April 2015

Auf Tuchfühlung mit den Haien

Nun waren wir schon oft schnorcheln. Immer dann wenn wenig Wind ist, der Schwell nicht hoch ist und die Sonne möglichst hoch steht. Also am besten so zwischen 11 und 13 Uhr. Neulich am Außenriff haben die Haien schon unten gewartet als wir aus dem Dinghi ausgestiegen sind. Die umkreisen einen dann eine Weile und ziehen weiter. Die Riffhaie hier sind auch nicht allzu groß. Etwa so um die 1,5 m. Wir bleiben meist so 40 Minuten um Wasser. Dann wird es sogar bei den 27 Grad Wassertemperatur langsam kalt. Die Haie kommen vielleicht so auf 3 m ran und drehen dann ab. Man verliert die Angst und freut sich wenn man wieder welche sieht.
Ansonsten sind wie immer die Papageienfische am Riff sehr schön.