Freitag, 9. Februar 2018

Auf nach Raivavae - Tag 9

Uhrzeit: NZ 9.2.2018 17:00 Uhr (NZ-Zeit)
Kurs: NordOst
Speed: 7,3 kn
Wind 17 kn
Position: 37° 51' S, 159° 34.5'
Wolken: 95%
Wassertemp.: 18,2°
Luft: 20°
Etmal: 184 sm (gestern 9 Uhr auf heute 9 Uhr)

Komfortzone!

Im Laufe der vielen Tage kommt auch schon mal ein Gespräch zwischen den hier auf dem Schiff befindlichen Personen zu Stande. Das eine Thema war neulich: der Verlust der Komfortzone!

Leben zu Hause in Deutschland: Wohnung, Heizung (warme Wohnung), Kommunikation (Internet und Telefon so lange und viel wie das Herz begehrt), Supermarkt und Essen (liegt meist in unmittelbarer Umgebung und fast jeder Zeit erreichbar)

Leben z. B. in Neuseeland in Landnähe: Boot (vollständig, bedürfnisgerecht eingerichtet), Heizung (braucht man vlt nicht bzw. ggf. Wärme mit Ofen erreichbar), Kommunikation (Telefon fast immer, Internet je nach Bootslage in Edge oder 4G Geschwindigkeit, für schnelleres und Download mit größeren Datenmengen, Bank vor einem Geldinstitut oder in der Bibliothek), Supermarkt und Essen (größere Supermärkte in jeder größeren Stadt und kleinere eigentlich fast überall)

Leben bei der Überfahrt: Boot (schwankt, schaukelt, hüpft, aber vorhanden), Heizung (Wärme entweicht, hier nehme ich mal die Trockenheit mit rein, da ich das eben von der letzten Überfahrt kenne, wie es ist in einem nassen Bett zu liegen und wie es ist keine trockene Kleidung mehr zu haben,) Kommunitkation (immer 18 Uhr Satelitenaufbau und warten auf die Wetterdaten und ggf. Mail, Antwort dann 12 bzw. 24 std später), Supermarkt (nix.. wenn alle dann alle)

jetzt war die Frage wo ist hier und jetzt die Komfortzone?
Einhellige Meinung: Koje... warm, trocken, schüttelfrei (fast), Entspannung pur!

so kann sich ganz schnell die Sichtweise ändern... wie es dann doch wird... noch der Traum... in Raivavae... Sonne, Internet in der Post, ein Cocktail als Sundowner und eine entspannte Nacht...

wir befinden uns im dreistelligen Zielentfernungsbereich! 870 sm!!! und 1600 liegen hinter uns!

aus der horizontalen Komfortzone grüßt euch Annette

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